SOCIO-ECONOMIC HISTORY
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Volume 45, Issue 2
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  • TAKESHI FUKUOH
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 113-143,232-23
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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    Sozialschichtlich gesehen, darf man dazu sagen, daβ die "Landrate" in der Ruhrindustriekreise am Ende des 19. Jahrhunderts vorwiegend aus einenm neugestaltenden sogeuaauunten "Burgertum von Besitz und Bildung" in westlichen Preuβen stammten, clas sich selbst eine Erscheinung von der sozialen Verflechtung zwischen den Handels-und Industrieburgertum auf der einen und Beamtentum auf der andern Seite darstellte. Dazu kann man noch bemerken die Tatsache, daβ das Lauadratsamt mehr und mehr von der Karriere-Beamten des preuβischen Innenministeriums eingenommen wurde. In Zusammenhang der Hochindustrialisierung im preuβischen Westen, welche bei der Entwicklung der Groβindustrie die Monopolisierung der deutschen wirtschaft und Urbanisierung mitbrachte und forderte, raumten die technisch komplizierten, administrativ spezialisierten Verwaltungsaufgaben der mehr hochqualifizierten, fachlich fortgebildeten Burokratie den Platz ein als fruhere Honoratioren. Also kam es eine Resultat der Burokratisierung der Lokalverwaltung zu gunsten der preuβischeua Staatsmacht. Problematisch ist es aber, wie diese Entwicklungsphase in der preuβischen Lokalverwaltung seine geschichtliche Einwirkung auf dem kaiserlichen Deutschland vor dem Welktrieg ausgeubt hat. Nach der Stein-Hardenberg' schen Reform-Ara, eigentlich nahm der Landrat immer die Schlusselstellung in der Lokalverwaltung. Und diese mar zwar als eine sowohl umgedrehte vie untergedruckte Umformung der Selbst verwaltung entstanden, die in ihrer eigentlichen Sinne eine wahre Basis fur den modernen, burgerlichen Konstitutionalismus sein sollte. In Wirklichkeit wurde hier die Selbstverwaltung wesentlich zum unteren Gefuge der Staats verwaltung umgewrandelt zwecks der Machterhaltung von Obrigkeitsstaat des preuβischen Junkertums. Daβ das Landratsamt tatsachlich in die Hande des pretuβischen Staatsbeamtentums uberging, fuhrte zwei Konsequenzen. Erstens: das Lanclratsamt sollte eine unentbehrliche, fast regulare Aufstiegstor fur die Laufbahn der Karriere-Beamten, also fur die politischen Elite des preuβischen Burokratismus werden. Zweitens: die Uberlegenheit der westlichen Herkunft bei der Landrate des Ruhrgebiet brachte keine positive Veranderung auf der Verhaltnisse der Lokalverwaltung mit sich. Uberdies verengerte sich das Lokalparlament infolgedessen eigenen Einfluβbereich immer fort gegen die staatliche Verwaltungsburokratie. Obwohl ihre Herkunfte oder ihre sozialen Hintergrunde immer mehr an den westlichen Burgertum sich verschoben, auch ob ihre Verwaltuuagstatigkeiten in Bezug auf Hochindustrialisierung gegen den Unaternehmertum im wesentlichen zwar gunstig waren, spielten die Landrate doch gleichzeitig keine aktive Rolle um die politischen Reife des Burgertums zu fordern. Sondern vielmehr stieβen sie die burokratische Vorherrschaft der Zentralregierung vorwnrts. Im Ergebnis dieser Analyse kann man zum Schluβ feststellen, daβ es "Burokratisierung" des westdeutschen Burgertums zu ihrer Entartung gebe ohne jedoch demokratische Modernisierung der lokaleua Selbst verwaltung. Die Burde der Burokratie des autoritaren Staates, die in die Weimarer Republik weiter geerbt hineinging, war tief in die Lokalverwaltung des Kaiserreichs eingebettet.
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  • HISAO EGUCHI
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 144-161,231-23
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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    Enthusiastic pursuit of art and science in Ch'ien lung (乾隆) period of Ch'ing Dynasty was continued into China ch'ing (嘉慶) and Tao kuang (道光) periods. But these periods saw cconomic crisis which increased in intensity year after year. There was this economic crisis at the bottom of the Opium War, and the problem of silver price was of special importance. As the studies prosecuted earnestly in those days were directed on to Chinese classics, students were hardly able to say anything about economic problems. But necessity of the age urged some public-spirited intellectuals to begin scientific studies anew which would deal with economic matters. They looked up to Ku Yen-wu (顧炎武) as their teacher and made an intensive study of his Science of Statecraft (経世之学). They were most interested in the problem of silver price, and in order to consider how to meet the situation they first began with the study of the history of silver currency in China. This article makes comment on some of the arguments about the history of silver currency in China produced by those students of statecraft, and investigates the relation of the line of their thought to that of Yen-wu's.
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  • KNUT SCHULZ, [in Japanese]
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 162-181,230-22
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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    Mit diesem Beitrag wird der Verstuch unternommen, in vier Schritten die wichtigsten Etappen des tiegreigenden stadtischen Wandlungsprozesses unter dem Aspekt Verhaltnisses von Konigtum, Fursten und Stadtewesen zu erfassen. 1. Die Entwicklng bis zum Beginn des 12. Jahrhunderts, dem Ende der Salierzeit, ist wesentlich dadurch charakterisiert, daβ nicht zuletzt infolge der ottonisch-salischen Reichskirchenpolitik die Bischofe die Herrschaft in den meisten bedeutenderen Stadten erlangt hatten, eine rechtliche Trennung zwischen Stadt und Umland erfolgt und damit eine wichtige Voraussetzung fur die Ausbildung eines eigenen Stadtrechts geschaffen war, der ganz uberwiegende Teil der stadtischen Bevolkerung sich aber noch in einem Status der geminderten Unfreiheit (Zensualitat) bei sehr verschiedenartiger Zustandigkeit befand. Die beiden von Kaiser Heinrich V. den Einwohnern von Speyer und Worms 1111 und 1114 erteilten groβen Frivilegien stellen durch die Aufhebung der folgenschwersten aus dem Zensualenstatus erwachsenden Belastungen einen bedeutenden Einschnitt in dem auf die Errin-gung burgerlicher Freiheitsrechte gerichteten Prozeβ dar. Hier-wie auch im Zusammenhang mit anderen Auseinandersetzungen des investiturstreitswerden Ansatze dafur sichtbar, daβ die beiden letzten salischen Herrscher z.T. gewillt waren, auch unter Beeintrachtigung der Rechte der Bischofe als Stadtherren das aufstrebende Burgertum zu fordern und enger an das Konigtum heranzuziehen. 2. Dieses Verhalten erklart sich wesentlich aus den Bedingungen des Investiturstreits, die sich mit dem Abschluβ des Wormser Konkordats anderten und die geistlichen Reichsfursten (Bischofe) wieder zu den wichtigsten Stutzen der Konigs- und Kaiserherrschaft werden lieβen. Dies hatte naturgemaβ Ruckwirkungen auf die konigliche Politik gegenuber den Bischofsstadten, wie es verschiedene Interventionen des Konigs und Kaisers gegen Schwurvereinigungen und Aufstande der Burger zeigen. Die von Friedrich Barbarossa energisch betriebene Italienpolitik, sein Kampt gegen die selbstbewuβten und starken lombardischen Kommunen, lieβ ihn im starken Maβe gerade auch auf die Unterstutzung der geistlichen Reichsfursten angewiesen sein und trug nicht dazu bei, den vergleichsweise noch schwachen burgerlichen Selbstandigkeitsbestrebungen im deutschen Reichsteil seine Unterstutzung zu gewahren. Erst sog. "Kurswechsel" des Kaisers-Einleitung von Ausgleichverhandlungen mit dem Papsttum und dem lombardischen Stadtebund und das energische Vorantreiben der Reichslandpolitik inDeutschland-seit dem Beginn bzw. der Mitte der 70er Jahre schufen in dieser Hinsicht wesentliche Veranderungen. Einerseits forderte Friedrich Barbarossa im Zuge der Reichslandpolitik das konigliche Stadtewesen und andererseits unterstutzte er auch gegen die bischoflichen Interessen das Burgertum der Bischofsstadte und zog es enger an das Konigtum heran. Er und sein Sohn Heinrich VI. erzielten in dieser Hinsicht beachtliche Erfolge. 3. Die Doppelwahl von 1198 und der Thronstreit bis 1214/26 stellen die dritte-zwar kurzere, aber sehr bedeutende-Etappe in diesem Entwicklungsprozeβ dar. Die bedeutenderen Stadte treten nun als selbstandige politische Faktoren in Erscheinung, sie nehmen wesentlichen Einfluβ auf die Konigswahl (Koln) und fungieren als gleicberechtigte Vertrags- und Verhandlungspartner (Speyeer, Trier). Die Ratsverfassung, starkster Ausdruck burgerlicher Selbstbestimmung, gelangt jetzt in vielen Fallen zum Durchbruch. Der Machtkampf zwischen Staufern und Welfen brachte dem Burgertum, das beide Parteien fur sich zu gewinnen suchten, manche wertvolle Privilegien ein; das Burgertum war zu einem beachtlichen Machtfaktor geworden. 4. Friedrich II. griff zwar erst einmal die Politik seines Vaters und Groβvaters auf, sah sich aber bald zu Konzessionen gegenuber den Reichsfursten gezwungen, auf deren Unterstutzung er angeweisen war, so daβ bei ihm deutlich zwischen zwei Ebenen der Stadtepolitik unterschieden werden muβ. E
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  • MINORU MOROTA
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 182-201,228-22
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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    Vor seiner Auswanderung nach Amerika (1825) widmete sich Friedrich List (1789-1846), der als ein Unterbeamte antrat, dann zum Professor an der Universitat Tubingen ernannt und letztens zum Abgeordneter der Standeversammlung erwahit wurde, der Reform der wurttembergischen Staatsverwaltung mit voller Seele. Daneben arbeitete er damals als konsulent des<<Deutsches Handels- und Gewerbsvereins>> (spat <<Verein deutscher Kaufleute und Fabrikanten>>) im Zusammenhang mit einer groβe Anzahl deutscher Kaufleute am handelspolitischen Kampf, um die Wirtschaftseinheit Deutschlands zu verwiklichen. Der Handelsverein, gestiftet in April 1819 in Frankfurt a.M., reichte eine Petition <<Bittschrift an die Bundesversammlung>> bei der deutschen Bundes-Kanzlei ein, bildete einen provisorischen Ausschuβ, beschickte eine Deputation zunachst an den sud- und mitteldeutschen Hofen und dann nach Berlin udn Wien, udn gab eine eigene Zeitung <<Organ fur den deutschen Handels- und Fabrikannten-Stand>> (spat <<Organ fur deutsche Kaufleute, Fabrikbesitzer, Staatswirte und Finanzmanner>>) heraus. Indessen fand List (und das Verein) viele Gegne, vor allem Altrechtler in Wurttemberg und die am Zwischenhandel Beteiligte in deutschen Staaten, einerseits, zugleich auch eine Reihe von Anhanger aus verschiedener Teile Deutschlands andererseits. In welchen Berufskreisen und Schichten fand List (und das Verein) seinen Anhanger? In vorliegender Arbeit lege ich die Anhangerverzeichnisse zweier Art vor. 1) Eine Korrespondentenliste des Vereins, die Hans-Peter Olshausen aus dem Organ und aus den vorhandenen Briefen der einzelnen Mitglieder zusammenstellte. Aus dieser Liste Kann man 112 Anhanger kennen. 2) Acht Wurttemberger, die jene von List verfaβte Petition mit ihren Unterschriften versehen. Aus der von Paul Gehring in 1963 verfaβte Arbeit kann man ihre Namen, Familien und Berufstatigkeiten kennen.
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  • Shuuichi Yasuzawa
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 202-204
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Kazuhiko Sato
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 205-207
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Akira Hayami
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 207-210
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Seiichi Iwao
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 210-212
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Yoshiteru Iwamoto
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 213-216
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Kazuma Akazawa
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 216-219
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Yooko Miyoshi
    Article type: Article
    1979Volume 45Issue 2 Pages 219-223
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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  • Article type: Bibliography
    1979Volume 45Issue 2 Pages 227-232
    Published: August 31, 1979
    Released on J-STAGE: July 15, 2017
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