Japanese Journal of Soil Science and Plant Nutrition
Online ISSN : 2424-0583
Print ISSN : 0029-0610
UEBER DEN EINFLUSS DES BORS AUF DAS WACHSTUM DER REISPFLANZE. : I. DIE WACHSTUMHEMMENDE WIRKUNG DES BORS.
Matuo TOKUOKAHitosi MOROOKA
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1936 Volume 10 Issue 2 Pages 189-200

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Abstract
Bei dem Vorversuche, bei dem das Bor von 0.04 bis 200 Teile von Millionen (v. M.) des Bodens dem Boden zugegeben wurde, wurde augenscheinlich die Verschlechterung des Wachstums und das Erscheinen von Cladosporium an Blattern und Kornern bemerkt. Dieser Versuch wurde dazu ausgefuhrt, um die folgende Tatsache zu bestatigen, d. h. 1) ob dem Erscheinen von Cladosporium bei dem Vorversuche irgendeine, zufallige besondere Bedingung vorliege, 2) den Einfluss der Menge des Bors sowohl auf den gesamten Ertrag auch auf den relativen Ertrag der verschiedenen Pflanzenteilen. Als Reispflanze wurde Taichu Nr. 65 benutzt. Der Boden und das Gewachshaus waren ganz anders als beim Vorversuche. Der Boden war feinlehmiger. Der Versuch wurde mit den Gefassen, die je 5 Kg. Boden enthalten, ausgefuhrt. Jedem Gefass wurde ausser 0.3 g P_2O_5,0.3 g K_2O und 0.4 g N die folgende Menge des Bors als Borsaure hinzugefugt. [table] Jede Gruppe besteht aus drei Gefassen, und in jedem Gefass wurden 4 Pflanzen gepflanzt. Das Resultat ist folgendes. 1) Die hemmende Wirkung des Bors auf die Pflanzenlange und das Bestockungszahl ist schon von 20 v. M. an zu bemerken. Wahrend Gruppe 1 am Ende des Versuches 10 Bestockungen hatte, hatten Gruppe 2-7 nur 5 bis 3 Bestockungen. 2) Der pH-Wert von ganzen Gefassen variert sich innerhalb 5.6-6.5. Deshalb kann man die hemmende Wirkung der von dem Borzugabe verursachten H-ionenkonzentrationserhohung nicht zuschreiben, sondern der Anwesenheit des Bors selbst. 3) Der Au bruch von Cladosporium, die hauptsachlich als saprophytisch gekannt ist, bei den Pflanzen, denen das Bor mehr als 20 v. M. zugegeben wurden, ist bei diesem Versuche wieder bestatigt. 4) Die Verminderung des Ertrages an unterirdischen (U) bzw. oberirdischen Teilen (O) entspricht der zugegebenen Menge des Bors, und zwar in etwa derselben Grade bei den beiden Teilen. Die Verhaltnisse(im Gewicht)O/U und Aehre/O + U bleiben bei den Gruppen 2 bis 7 beinah konstant, d. h. 4,7 unb 0.25. 5) Die Keimungskraft der bei diesem Versuche erworbenen Kornern vermindert sich entsprechend der Menge des zugegebenen Bors. Dieses Resultat zeigt, dass die Zugabe des Bors die Verschwachung des Lebenskraft der Pflanze herbeigebracht hat.
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© 1936 Japanese Society of Soil Science and Plant Nutrition
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